ERÖFFNUNG

Einführung der Kuratoren, Präsentation der Projektbeteiligten

Lungomare, 19.00 h

 

Einführung der Kuratoren:

Vom 25. bis 30. Oktober 2010 veranstaltet Lungomare die Forschungswoche Symbolische Aktionen für unsere Gegenwart. Ausgangspunkt des Projektes ist eine alternative Betrachtung der zeitgenössischen und gesellschaftlichen Relevanz eines Monuments als “Denkraum”. Aktionsort und Thema sind die Stadt Bozen und die Region Südtirol, sowie deren wesentliches Merkmal als Entwicklungsmöglichkeit für die Zukunft: das Zusammenleben und die Interaktion von unterschiedlichen Kulturen. Eine Woche lang formulieren Kuratoren, Architekten, Künstler, Schriftsteller, Historiker, Journalisten und Philosophen ihre Gedankenansätze zum Thema. Die Forschungswoche – bestehend aus einer Reihe von Vorträgen, Diskussionen, Stammtischen und Stadtführungen – ist der erste Teil des Projektes. Im Rahmen der zweiten Projektphase im Jahr 2011 lädt Lungomare folgende Künstler, Architekten und Designer dazu ein, ein gemeinsames Projekt zum diesem Thema für den öffentlichen Raum in Bozen zu konzipieren: Brave New Alps, Jacopo Candotti, Helmut Heiss, Eva Mair & Katherina Putzer, Maja Malina. Die Künstler und Gestalter verfolgen die Forschungswoche als Input und Auseinandersetzung für ihre Arbeit, ist aber auch gleichzeitig für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Das Projekt wird von Angelika Burtscher und Daniele Lupo kuratiert. Die Stammtische entstehen in Zusammenarbeit mit Christine Helfer, Giorgio Mezzalira und Waltraud Mittich.

Lungomare iniziert das Projekt "Symbolische Aktionen für unsere Gegenwart" aus dem Interesse heraus, die Konzepte "Zusammenleben" und "Monument"-  scheinbar zwei gegensätzliche Begriffe und inhaltliche Bedeutungen - miteindander in Verbindung zu bringen, und genau diesen Gegensatz zu nutzen, um eine Reflexion und Aktion mit Künstlern, Designer und Architekten zu beginnen. Das Projekt ist als langfristiges Forschungsprojekt im Jahr 2010 und 2011 angelegt.

Erstes Grundkonzept, August 2010