Haben wir noch Angst vor sprachlichen und kulturellen Barrieren und Ethnien? Haben wir nicht viel mehr Angst davor, dass uns jemand etwas wegnimmt, unser Hab und Gut, und unsere Privilegien wegnimmt? Hat sich das alles nicht total verschoben? Grenzübergreifend gedacht. Da wäre es spannend anzuknüpfen. Welcher Einfluss kann von außen kommen? Und, was kann von hier nach außen gehen? Die kulturelle Angst weicht einer ökonomischen Angst, das ist ein Konzept, das wir während der letzten Tage mehrfach diskutiert haben. Wird die kulturelle Identität durch eine Ökonomische ersetzt? Schon länger haben wir keine Angst mehr vor dem Afrikaner, weil er eine andere Religion oder Kultur hat, sondern wir haben Angst, dass er uns etwas wegnimmt.
Angelika Burtscher, Stammtisch III, 30.10.2010