Kollektives Eigentum gehört zu den sozialistischen Grundideen ohne deren Verwirklichung Gleichheit d.h. eine klassenlose Gesellschaft nicht erreicht werden kann.
Anarchisten verlangen, dass das kollektive Eigentum nicht vom Staat sondern von den Menschen selbst verwaltet wird. Diese Forderung nach wirklicher Selbstverwaltung hat in den früheren sozialistischen Staaten zum Bruch geführt, als z.B. in Polen Anfang der 80-er Jahre die Arbeiter mit ersten Aufständen und Manifesten die direkte Verwaltung der Produktionsmittel verlangten. Diese erste Welle der Arbeiterbewegung in Polen wurde von der sozialistischen Partei wegen ihrer antiautoritären Forderungen zerschlagen.
Brave New Alps, Notiz, 25.04.2011